Jürgen Klopp war jahrelang der Erfolgscoach in Liverpool. Ein Team wollte er nicht mehr trainieren. Doch eine Meldung aus Italien sorgt für Aufsehen.
Wildes Gerücht um
Doch nach dpa-Informationen ist an diesem Gerücht nichts dran. Auch Klopp-Berater Marc Kosicke dementierte. "Totaler Blödsinn. Es wird mittlerweile auch langweilig, andauernd solche Gerüchte kommentieren zu müssen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
Hat die Roma das "Ja"-Wort von Klopp?
"Roma, habemus mister" (Rom, wir haben einen Trainer) lautete die Überschrift des Textes - in Anspielung an den lateinischen Spruch "Habemus papam" (Wir haben einen Papst). Demnach habe Klopp (57), globaler Fussball-Chef bei Red Bull, am Sonntagabend um 22.57 Uhr in einem Telefonat dem US-amerikanischen Clubbesitzer und Milliardär Dan Friedkin sein "Ja" gegeben. Er würde Nachfolger von Clublegende Claudio Ranieri (73) werden. Selbst die italienische Nachrichtenagentur Ansa griff die Spekulation mit Bezug auf "La Stampa" auf.
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Doch ein Wechsel des früheren Liverpooler und Dortmunder Erfolgscoaches zum Club von Ex-Nationalspieler Mats Hummels wäre eine Sensation. Nach seinem Abschied im vergangenen Sommer vom FC Liverpool hatte Klopp eine Auszeit genommen und erklärt, kein Trainer mehr sein zu wollen. Dann kam sein überraschendes und von Teilen deutscher Fans viel kritisiertes Engagement zum Jahresbeginn beim Getränke- und Medienunternehmen Red Bull als Global Head of Soccer an. "Totaler Blödsinn. Es wird mittlerweile auch langweilig, andauernd solche Gerüchte kommentieren zu müssen", sagte Klopp-Berater Marc Kosicke der "Bild"-Zeitung.
Keine Rolle rückwärts bei Klopp
Eine Wende wäre spektakulär, zumal dafür grosse Hürden überwunden werden müssten. Denn laut Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Klopp keine Ausstiegsklausel. Als er das sagte, ging es allerdings explizit um den Job als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft.
Klopps Einstand bei Red Bull verlief allerdings holprig. Bundesligist RB Leipzig spielte die schlechteste Saison und verpasste erstmals seit dem Erstliga-Aufstieg 2016 das internationale Geschäft. Nun steht beim Vorzeige-Club des Konzerns ein XXL-Umbruch an, bei dem vor allem Klopps Expertise gebraucht wird. (dpa/bearbeitet von jum)