Seit fast 30 Jahren lebt Jürgen Klinsmann in den USA. Der frühere deutsche Nationaltrainer freut sich auf die WM im kommenden Jahr. Gleichzeitig macht er sich Sorgen.
New York - Der frühere Fussball-Bundestrainer
Die WM, die in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen wird, beginnt am 11. Juni 2026. Deutschland hat die Qualifikation noch nicht geschafft.
US-Präsident Donald Trump hat für Menschen aus mehreren Ländern eine Einreisesperre verhängt, darunter auch aus dem Iran, dessen Nationalteam bereits für die WM qualifiziert ist. Die USA sollen Verbandsangaben zufolge etwa der iranischen Delegation die Einreise zur WM-Auslosung verweigert haben. Einige Fans sorgen sich, ob sie ein Visum erhalten und Spiele vor Ort überhaupt verfolgen können.
In der Anordnung des US-Präsidenten ist mit Blick auf die WM sowie Olympia 2028 in Los Angeles allerdings auch festgehalten, dass es Ausnahmen von der Sperre für Athletinnen und Athleten, Trainer, Betreuer und direkte Verwandte geben soll.
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Klinsmann: "Wir leben in einer sehr unruhigen Zeit weltweit"
Klinsmann lebt nach eigenen Angaben seit fast 30 Jahren in den USA. Die Austragung sei etwas "ganz, ganz Besonderes. Diese Weltmeisterschaft nächstes Jahr in den USA, Mexiko und Kanada wird gigantisch. Das wird was Riesenriesengrosses, weil die Amerikaner generell so denken."
Doch die politische Situation besorgt auch den 61-Jährigen: "Wir leben in einer sehr unruhigen Zeit weltweit und deswegen ist die Hoffnung einfach nur da, dass sich alles irgendwie in die Balance bringt und wir eine Weltmeisterschaft erleben in den drei Ländern, ohne Probleme, ohne irgendwelche Diskussionen. Dass der Sport wirklich im Vordergrund steht. Aber die Garantie haben wir natürlich nicht." © Deutsche Presse-Agentur