England-Ikone Sir Geoff Hurst hat deutliche Worte für Mark Bellingham gefunden. Der Vater der Fussball-Stars Jude und Jobe Bellingham steht nach einem Eklat bei Borussia Dortmund in der Kritik. Hurst bezeichnete das Verhalten des 49-Jährigen als "absoluten Witz" und "absolute Schande".

Der legendäre Geoff Hurst, Torschütze des berühmten Wembley-Treffers im WM-Finale 1966, hat Mark Bellingham massiv angegriffen. Bei einer Veranstaltung in Bristol übte der 83-Jährige scharfe Kritik am Vater der beiden Fussball-Profis Jude und Jobe Bellingham, wie unter anderem die "Daily Mail" berichtet.

Geoff Hurst
Geoff Hurst schoss England 1966 zum WM-Titel. © IMAGO/Propaganda Photo/Kirsten Holst

"Was mich irritiert hat, ist ein Bild in einer der Zeitungen über den mächtigsten Mann im englischen Fussball – und zwar Jude Bellinghams Vater", erklärte Hurst vor Publikum. Seine Einschätzung dessen Verhaltens fiel vernichtend aus: "Er hat sich beschwert, als sein Sohn in einem Spiel ausgewechselt wurde – und das ist ein absoluter Witz. Wenn du so eine Sache nicht ausmerzt, ist das eine absolute Schande."

Der Auslöser für Hursts harsche Worte war ein Zwischenfall, der sich nach dem ersten Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC St. Pauli ereignete. Laut einem Bericht der "Bild" suchte Mark Bellingham nach der 3:3-Partie am 23. August das direkte Gespräch mit BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Kabinentrakt.

Bellingham-Vater war sauer über Auswechslung

Der Grund für seine Verärgerung: Sohn Jobe war zur Halbzeitpause ausgewechselt worden, nachdem Dortmund eine 3:1-Führung noch aus der Hand gegeben hatte. Die "Daily Mail" ergänzt, dass Mark Bellingham "keinen Hehl aus seiner Meinung" machte und emotional reagierte.

Die Vereinsführung von Borussia Dortmund reagierte umgehend auf den Vorfall. Sebastian Kehl erteilte Mark Bellingham ein Katakomben-Verbot und stellte unmissverständlich klar: "Das wird es nicht noch einmal geben".

Sportgeschäftsführer Lars Ricken versuchte zunächst zu deeskalieren und bezeichnete den Vorfall als "kein Problem". Trotzdem soll der Verein daraufhin allen Familienmitgliedern den Zugang zu den Kabinenbereichen untersagt haben.

Schwierige Situation für Jobe Bellingham

Für den jüngeren Bellingham-Sohn läuft es beim BVB bislang nicht nach Wunsch. Unter Trainer Niko Kovac sitzt er aktuell meist noch auf der Bank.

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Der 19-Jährige war im Sommer für 33 Millionen Euro von Sunderland nach Dortmund gewechselt – und trat damit in die Fussstapfen seines älteren Bruders Jude, der drei erfolgreiche Jahre beim BVB verbracht hatte, bevor er zu Real Madrid wechselte.

Mark Bellingham hatte einst seinen Beruf als Polizist aufgegeben, um die Laufbahnen seiner beiden Söhne hauptberuflich zu betreuen, wie "Sport1" schreibt. Diese intensive Betreuung führt offenbar zu Spannungen mit den Vereinen – und zu Kritik von einer englischen Fussballlegende. (bearbeitet von jum)

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