Rudi Völler kündigt an, nach der EM 2028 als DFB-Sportdirektor endgültig aufzuhören. Der 65-Jährige lobt Bundestrainer Nagelsmann – und freut sich auf ein Wiedersehen mit der Weltmeister-Elf von 1990.
Rudi Völler wird seinen nach der EM 2028 auslaufenden Vertrag als Sportdirektor des Deutschen Fussball-Bundes nicht noch ein weiteres Mal verlängern. Das hat der 65-Jährige im Interview des Magazins "Stern" angekündigt. "Ich habe schon zweimal verlängert. Nach dem Sommer 2028 ist wirklich Schluss", sagte
Er habe keine Sorge, dass ihm der Ruhestand schwerfallen werde, betonte der Weltmeister von 1990, der die DFB-Auswahl als Teamchef bei der WM 2002 bis ins Finale führte. "Ich hatte eine lange Karriere, ich kann loslassen. Fussball wird bei mir zu Hause trotzdem immer eine Rolle spielen", sagte Völler.
Trotz des vierten und letzten Platzes bei der Endrunde der Nations League und des holprigen Starts in die WM-Qualifikation äusserte sich Völler sehr lobend über Bundestrainer
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Weltmeister-Mannschaft von 1990 trifft sich
Der einstige Torjäger kündigte an, dass sich die Weltmeister-Mannschaft von 1990 bald für einige Tage treffen wird. Nicht mehr dabei sind dann Andreas Brehme, der im Endspiel in Rom einen von Völler herausgeholten Elfmeter zum 1:0-Sieg gegen Argentinien verwandelte, und Frank Mill. Die beiden Ex-Profis sind mittlerweile gestorben. "Auch Angehörige der Verstorbenen werden dabei sein. Wir werden uns an sie erinnern", kündigte Völler an. Auch der damalige Teamchef Franz Beckenbauer lebt nicht mehr.
An diesem Montag feiert die Dokumentation "Rudi Völler - Es gibt nur einen" in Frankfurt Deutschland-Premiere. Sie ist ab dem 3. Oktober dann bei Sky zu sehen. (dpa/bearbeitet von skr)