Trotz der Niederlage gegen Portugal gibt es für Kapitän Joshua Kimmich am Mittwochabend gleich zwei Gründe zur Freude. Anlässlich seines 100. Länderspiels wird der 30-Jährige von seinem Sohn überrascht.
Rein sportlich war es ein gebrauchter Abend für
Trotz des Ärgers über die Niederlage gab es für Kimmich aber auch Grund zur Freude. Nicht nur absolvierte der Kapitän sein 100. Länderspiel. Zu diesem besonderen Anlass durfte sich der 30-Jährige auch über eine Überraschung freuen.
Als Kimmich die Kabine verliess und zu den Einlaufkindern ging, sah er dort unerwarteterweise seinen Sohn. "Was?", rief er ungläubig und umarmte den Jungen.
Kimmich über die Überraschung: "Das war sehr emotional"
Gemeinsam mit seinem Sohn lief Kimmich dann in die Allianz Arena, dem Stadion seines Klubs Bayern München, ein und sang anschliessend die Nationalhymne. Kimmich hat mit seiner Frau Lina vier Kinder.

Nach der Partie sagte Kimmich gegenüber Sky zu der Überraschung: "Das war sehr emotional. Ich wusste nicht, dass er mit mir einläuft. Als die Hymne dann kam, das war sehr besonders. 100 Spiele ist eine Zahl, worauf ich stolz bin. Ich war früher mit 17 weit davon entfernt. Trotz der Niederlage eine grosse Ehre."
Auf dem Rasen war Kimmich vor dem Anpfiff unter dem tosenden Applaus der Fans auch von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Sportdirektor Rudi Völler geehrt worden. Sie überreichten ihm eine Medaille und eine Kappe, die es von der Uefa für "100 Caps" gibt, wie es im Englischen heisst. Auf seiner Jacke war ausserdem eine goldene "100" gedruckt.