Die deutsche Nummer eins Alexander Zverev startet die Titeljagd in Paris mit einem souveränen Sieg über US-Teenager Learner Tien. Dabei konnte er auch eine beeindruckende Serie in Paris halten.
Alexander Zverev ist bei den French Open in Paris ohne Mühe in die zweite Runde eingezogen. Der 28 Jahre alte Hamburger setzte sich mit 6:3, 6:3, 6:4 gegen den neun Jahre jüngeren US-Amerikaner Learner Tien durch und startete in 1:53 Stunden erfolgreich in die erneute Jagd nach seinem ersten Grand-Slam-Titel.
Die deutsche Nummer eins war mit durchwachsenen Ergebnissen in der bisherigen Sandplatzsaison nach Paris gereist, bei der Generalprobe in seiner Heimatstadt Hamburg hatte er auch krankheitsbedingt im Achtelfinale gegen den Franzosen Alexandre Müller verloren. Zum Start seiner zehnten French-Open-Teilnahme und seines 37. Major-Turniers zeigte sich Zverev dann aber voll auf der Höhe.
Tien, der im Januar als Achtelfinalist der Australian Open für Furore gesorgt und Zverev im Februar in Acapulco auf Hartplatz im bislang einzigen direkten Duell bezwungen hatte, begann forsch und mutig, hielt stark dagegen. Zverev blieb aber ruhig und fokussiert, nutzte gleich seine erste Breakchance zum 4:3, liess sich kurz darauf nach einem traumhaften Rückhandschuss am Netzpfosten vorbei feiern und holte Satz eins nach 33 Minuten.
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Zverev wackelt nur kurz
Im zweiten Durchgang wackelte Zverev kurz, musste vier Breakbälle abwehren, erledigte dies aber souverän. Auch in Satz drei klappte noch nicht alles wie erhofft, gegen einen limitierten Gegner reichte der grundsolide Vortrag aber allemal.
Damit hielt auch eine Serie: Seit 2021, als er nach 0:2-Satzrückstand noch gegen Oscar Otte gewann, hat Zverev bei einem Auftaktmatch in Paris keinen Satz mehr verloren. Auch 2024 gewann er das denkwürdige Erstrundenspiel gegen Rafael Nadal ohne Satzverlust. (sid/bearbeitet von jum)