Hanna Plass

Hanna Plass ‐ Steckbrief

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Hanna Plass ist eine deutsche Schauspielerin und Musikerin.

Als ältestes von vier Kindern wurde Hanna Plass 1989 in London geboren. 1992 zog die Familie nach Deutschland in den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Oberfranken). Bereits während ihrer Schul- und Studienzeit spielte sie in verschiedenen Bands und begeisterte sich für die Schauspielerei.

Als junge Schülerin arbeitete Hanna Plass als Statistin bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, was sie schliesslich dazu veranlasste, auf eine Schauspielschule zu gehen. Im Anschluss an ihr Abitur studierte sie von 2008 bis 2012 Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Dort war sie auch während ihres Studiums schon an Bühnen, wie den Münchner Kammerspielen, zu sehen.

Ab 2013 übernahm sie feste Theater-Engagements und Filmprojekte, zunächst im Ensemble des Stuttgarter Staatstheaters, wo sie von 2013 bis 2017 einen festen Teil ausmachte. Später war Plass als Gast am Theater Bremen und an der Deutschen Oper Berlin zu sehen.

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit war Hanna Plass bereits Teil verschiedener Bands und veröffentlichte 2022 wieder Musik. Die EP "On Track" verfilmte sie als Musikkurzfilm. Zeitweise trat sie auch mit dem Pseudonym Ginger Redcliff auf.

Zu ihren bekanntesten Rollen als Schauspielerin in Filmen und im TV zählt die RTL+-Miniserie "Faking Hitler", wo Hanna Plass die Geliebte des Kunstfälschers Konrad Kujau verkörperte. Sie trat zudem bereits in mehreren TV-Rollen auf, darunter die Comedy "Think Big!" (Sat.1) im Jahr 2019 und die Dramaserie "8 Zeugen" (RTL+) im darauffolgenden Jahr. 2023 war sie in dem ZDF-Film "Das gläserne Kind" zu sehen und 2025 - ebenfalls im ZDF - in "Ein ganz grosses Ding".

Im ARD-Film "Nächte vor Hochzeiten" (2025) übernahm Hanna Plass die Rolle einer jungen Frau mit Hochzeitsplänen - bis ihr Verlobter sich ausgerechnet auf seinem eigenen Junggesellenabschied neu verliebt.