Der Weltmeister von 2014 verlässt den Platz und wechselt vor die Kamera: Mats Hummels wird ab der kommenden Saison die Champions-League-Übertragungen bei Prime Video als Experte begleiten.
Eine Karriere voller Höhepunkte findet ihre Fortsetzung - nur diesmal vor der Kamera statt auf dem Rasen.
Mats Hummels hat "richtig Lust, Fussballspiele zu analysieren"
Bei den Amazon Upfronts in Köln verkündete der Streamingdienst die Verpflichtung des 36-Jährigen, der damit seine umfangreiche internationale Erfahrung ins Fernsehen einbringt. Mit 90 Spielen in der Königsklasse über zwölf Spielzeiten und zwei erreichten Endspielen bringt Hummels reichlich Expertise für die Berichterstattung über die europäische Königsklasse mit. Der ehemalige Nationalspieler hatte seine Karriere nach der vergangenen Saison beim italienischen Erstligisten AS Rom beendet.
"Ich habe richtig Lust, Fussballspiele vor der Kamera zu besprechen und zu analysieren", erklärt Hummels seine Motivation für den Wechsel zum Kommentator. Besonders die Champions League besitze für ihn "einen ganz besonderen Reiz". Der ehemalige Nationalspieler reiht sich damit in die bestehende Expertenrunde des Streamingdienstes ein, zu der bereits Matthias Sammer, Christoph Kramer, Tabea Kemme und Josephine Henning gehören. Sein Bruder Jonas Hummels, der einst in der 3. Liga spielte, arbeitet ebenfalls als Experte beim Streaming-Dienst DAZN.
Lesen Sie auch
Prime Video baut Sport-Angebot weiter aus
Gleichzeitig gab Prime Video eine weitere Personalentscheidung bekannt: Jonas Friedrich, bisher Kommentator der Champions-League-Übertragungen, wechselt vor die Kamera und übernimmt die Moderation der Live-Sendungen. Der Sportjournalist ist seit der ersten Champions-League-Saison von Prime Video 2021/22 für den Streamingdienst tätig. Der bisherige Moderator Alex Schlüter hatte seinen Wechsel zur Sportschau verkündet.
Prime Video baute sein Angebot an Sport-Liveübertragungen zuletzt weiter aus. Neben der Champions League am Dienstag und Tennis-Übertragungen aus Wimbledon können Abonnenten künftig auch 87 NBA-Spiele der regulären Saison streamen. (lau/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news