Lothar Matthäus hat für die Medienschelte von Uli Hoeness wenig Verständnis. Der Ehrenpräsident des FC Bayern solle sich "überlegter äussern", so der Rekordnationalspieler.
Fussball-Rekordnationalspieler
Doch dass "viele Dinge" rund um die Bayern verbreitet würden, daran seien "nicht die Journalisten schuld", betonte Matthäus (64). "Diese kommen aus dem Verein selbst. Uli selbst hat ja vor rund einem Jahr gesagt, dass nichts mehr nach aussen kommen wird. Das Gegenteil davon ist der Fall. Und natürlich gibt es dann Nachfragen, die man sich gefallen lassen muss."
Matthäus über Hoeness: "Er hat von den Medien profitiert"
Hoeness kenne doch das Geschäft "seit fast 60 Jahren", so Matthäus weiter. "Er hat von den Medien profitiert, der Klub wurde auch deswegen so gross, wie er ist. Deswegen kann er nicht auf einmal nur draufhauen und sagen: Ihr spekuliert, wir geben die Fakten bekannt. Denn eines muss man auch einmal festhalten: Die Meldung vom geplatzten Wirtz-Wechsel hat nicht Uli Hoeness bekannt gegeben."
Hoeness sitzt beim FC Bayern im Aufsichtsrat. Zusammen mit Ex-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge ist Hoeness aber öffentlich nach wie vor sehr präsent. Immer wieder verursachen die beiden Granden mit Aussagen zu aktuellen Themen Unruhe – auch intern. (SID/bearbeitet von lh)