Auch bei der Klub-WM kommen Donald Trumps Einwanderungs- und Grenzschutzbeamten offenbar zum Einsatz. Das geht aus einem Bericht des Senders NBC hervor. Fifa-Präsident Gianni Infantino hat keine Bedenken.
US-Präsident
In dem Bericht wurde ein – inzwischen gelöschter – CBP-Post in den sozialen Medien zitiert. "Lasst die Spiele beginnen! Die ersten Spiele der Fifa Klub-Weltmeisterschaft beginnen am 14. Juni in Miami", hiess es in dem Beitrag auf X. "Die CBP wird in voller Montur bereit sein, die erste Runde der Spiele zu sichern."
Aus dem NBC-Beitrag ging nicht hervor, welche Rolle die ICE- und CBP-Mitarbeiter bei den Spielen der Klub-WM übernehmen sollen, er enthielt auch keine Angaben darüber, wie viele Beamte eingesetzt werden würden. Ein ICE-Sprecher reagierte auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht.
Hartes Vorgehen gegen wütende Proteste in Los Angeles
ICE-Razzien in Los Angeles in der vergangenen Woche als Teil des harten Vorgehens von Trump gegen Einwanderer haben wütende Proteste in der kalifornischen Metropole ausgelöst. In Los Angeles werden sechs Spiele ausgetragen.
Fifa-Präsident Gianni Infantino hat "keine Bedenken" hinsichtlich eines möglichen Einsatzes von ICE-Agenten bei den Spielen der Klub-WM, die mit der Partie zwischen Inter Miami um Lionel Messi und Al Ahly aus Ägypten beginnt. Man sei "in allen Sicherheitsfragen sehr aufmerksam", sagte Infantino bei einer Veranstaltung in Miami. "Das Wichtigste für uns ist natürlich, die Sicherheit für alle Fans zu gewährleisten, die zu den Spielen kommen. Das ist unsere Priorität. Das ist die Priorität aller Behörden, die hier sind. Und wir wollen, dass jeder, der zu den Spielen kommt, einen schönen Moment erlebt." (SID/bearbeitet von lh)