Miroslav Klose treibt seine Trainerkarriere voran. Wunschziele sind die Länder, in denen er Tore als Fussball-Profi schoss. Als Co-Trainer wie unter dem geschätzten Hansi Flick sieht er sich nicht.

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WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose hat für seine nächste Aufgabe als Trainer vor allem zwei Länder ins Auge gefasst. "Besonders reizvoll finde ich natürlich Deutschland und Italien, wo ich ja lange als Profi gespielt habe. Wenn es passt, könnten dort die zweiten Ligen für eine neue Traineraufgabe sehr interessant sein - wie natürlich auch die Bundesliga oder die Serie A", sagte der 44-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Die neue Aufgabe muss aber für mich zu 100 Prozent passen und ich muss davon total überzeugt sein. Aktuell befinden wir uns im Austausch, doch es gibt noch nichts zu verkünden."

Klose, der in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und den FC Bayern München sowie in Italien für Lazio Rom stürmte, findet in Deutschland auch die 3. Liga spannend. "Mir ist wichtig, dass ich den nächsten sinnvollen Schritt in meiner Trainerkarriere mache", sagte der frühere Weltklasse-Angreifer. Zuletzt hatte es Spekulationen um ein Engagement bei Grasshopper Zürich in der Schweiz gegeben, aber konkreter wurde das nicht.

Klose will der Chef sein

Bis zum März arbeitete Klose als Trainer für den SCR Altach in Österreich. Zuvor war er am FC Bayern Campus in der Nachwuchsarbeit des deutschen Fussball-Rekordmeisters tätig sowie als Co-Trainer unter Hansi Flick bei den Profis der Münchner. "Es war eine super lehrreiche Zeit unter Hansi Flick, aus der ich unheimlich viel mitgenommen habe. Aber es fühlt sich für mich besser an, Cheftrainer zu sein, den Hut aufzuhaben und verantwortlich Entscheidungen zu treffen", sagte Klose.

Seine nähere Trainer-Zukunft sieht der 44-Jährige im Vereinsfussball. Eine Rückkehr zum Deutschen Fussball-Bund, wo er bereits in der Amtszeit von Joachim Löw im Trainerstab arbeitete, "kann vielleicht irgendwann mal ein Thema werden", sagte Klose, "aber aktuell möchte ich im Tagesgeschäft arbeiten. Es ist einfach reizvoller, jeden Tag mit den Spielern auf dem Platz zu stehen und sie voranzubringen." (dpa/lh)

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