München - Mit einer Olympia-Bewerbung soll München nach dem Willen aktueller und früherer Topsportler ein Zeichen setzen für mehr Optimismus und Vertrauen in die Zukunft. "Wir brauchen Aufbruch in diesem Land. Wir brauchen eine Perspektive", sagte der langjährige Bayern-Patron Uli Hoeness, 1972 in München selbst Olympiateilnehmer in der deutschen Fussball-Auswahl. "Ewig dieses Nörgeln...", kritisierte Hoeness. Er hofft auf eine erfolgreiche Bewerbung, "dass es bei uns wieder aufwärts geht".
München kämpft gegen Hamburg, Berlin und die Region Rhein-Ruhr darum, vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ins Rennen um die Spiele 2036, 2040 oder 2044 geschickt zu werden. Zunächst muss am 26. Oktober aber ein Bürgerentscheid Aufschluss geben, ob die Münchnerinnen und Münchner das grösste Sportfest der Welt überhaupt haben wollen.
Sportler sagen: "OlympJa" statt "NÖlympia"
"Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind eine Riesenchance, vor allem auch für die nächsten Generationen", sagte Bayerns Innenminister
Neben den Befürwortern machen auch Gegner bereits seit Wochen mobil - sie fordern unter anderem, dass öffentliche Gelder anders eingesetzt werden als für so ein Mega-Event und fürchten um weiter steigende Mieten und Kosten.
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