Laura Siegemund

Laura Siegemund ‐ Steckbrief

Laura Siegemund ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Laura Siegemund ist eine deutsche Tennisspielerin, die insbesondere für ihre Erfolge im Mixed sowie im Doppel bekannt ist.

Laura Siegemund wurde am 4. März 1988 in Filderstadt bei Stuttgart geboren. Aus beruflichen Gründen ihres Vaters war ihre Kindheit und Jugend von Auslandsaufenthalten gekennzeichnet: Im Alter von vier bis sieben Jahren lebte sie in Ryadh in Saudi-Arabien und im Alter von neun bis zehn Jahren in der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Mit dem Tennisspielen begann Laura Siegemund bereits im Alter von drei Jahren. Im Jahr 2000 gewann sie als erste Deutsche seit Steffi Graf den Junior Orange Bowl in der Klasse der Unter-Zwölfjährigen. 2002 sammelte sie dann erste Erfahrungen auf der IFT Women's World Tennis Tour und gewann dort im Jahr 2006 ihren ersten Profititel.

Nach einigen sportlichen Rückschlägen gelang Laura Siegemund 2011 der erstmalige Sprung in die Top 200 der Weltrangliste sowie in Paris der erste Sieg in einer Grand-Slam-Qualifikation.

Im Jahr 2015 qualifizierte sich Laura Siegemund in Wimbledon erstmals für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers, verlor dort jedoch gegen Swetlana Kusnezowa. Im Anschluss erreichte sie im brasilianischen Florianópolis zum ersten Mal ein WTA-Viertelfinale und gewann in Biarritz bei einem Turnier der $100.000-Kategorie ihren bis dahin grössten Titel. Das Jahr gestaltete sich weiterhin erfolgreich und Laura Siegemund gewann drei WTA Doppeltitel mit drei unterschiedlichen Partnerinnen auf drei verschiedenen Belägen (s’-Hertogenbosch, Florianópolis und Luxemburg).

Im Jahr 2016 erreichte Laura Siegemund die dritte Runde im Rahmen der Australian Open, was einen bedeutenden Erfolg ihrer Karriere markierte. Daraufhin folgte die Finalteilnahme beim Porsche Tennis Grand Prix 2016 in Stuttgart, wo sie nacheinander drei Top-10-Spielerinnen in Folge schlug, ehe sie im Endspiel gegen Angelique Kerber unterlag. Ebenfalls 2016 gelang ihr der erste Titelgewinn auf der WTA Tour. Sie gewann zudem den Titel des US Mixed Doubles Champion zusammen mit Mate Pavić.

Zu einem ihrer grössten bisherigen Karriereerfolge zählt der Sieg beim Porsche Tennis Grand Prix 2017 in Stuttgart. Im selben Jahr erlitt sie einen Kreuzbandriss im Knie, der sie für den Rest des Jahres ausser Gefecht setzte. Erst im März 2018 kehrte Laura Siegemund bei einem ITF-Turnier der $25.000-Kategorie in Santa Margeritha di Pula auf die Damentour zurück. Gemeinsam mit Alexandra Panowa gewann sie zum Saisonabschluss beim Kremlin Cup in Moskau ihren grössten WTA-Titel im Doppel.

Im Jahr 2019 gewann Laura Siegemund in Guangzhou an der Seite von Peng Shuai ihren fünften Doppeltitel auf der WTA Tour. Im September 2020 gewann sie zusammen mit ihrer Partnerin Wera Swonarjowa die Doppelkonkurrenz der US Open. Das Doppel-Duo siegte erneut im März 2022, zuerst im Turnier in Lyon und später im April 2022 auch im Turnier in Miami.

Im November 2023 gewann Laura Siegemund gemeinsam mit Wera Swonarjowa das Finale bei den WTA Finals in Cancún. Im Rahmen der French Open 2024 holte sie schliesslich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin ihren zweiten Mixed-Titel bei den Grand-Slam-Turnieren.

Im Juli 2025 schaffte Laura Siegemund den Einzug ins Wimbledon-Viertelfinale und katapultierte sich damit in der Tennis-Weltrangliste weit nach vorne.

Ihr Trainer und gleichzeitig ihr Freund und Lebenspartner ist Antonio Zucca. Er kommt aus Sardinien und reist seit 2018 mit ihr auf der Tour. Er hat selbst jahrelang auf der ITF Tour Profiturniere gespielt und spielt nach wie vor in verschiedenen Ligen aktiv. Der Fokus liegt aber mittlerweile auf dem Coaching.