Aufgrund der Bedingungen auf dem Berg gestaltet sich die Rettungsmission für die verunglückte Laura Dahlmeier weiter schwierig. Dem Rettungsteam gehört der von den "Huberbuam" bekannte Thomas Huber an.

Das Bangen um Laura Dahlmeier geht weiter. Die ehemalige Spitzen-Biathletin war am Montag in Pakistan am 6.069 Meter hohen Laila Peak verunglückt. Wie ihr Management am Dienstag mitteilte, wurde die 31-Jährige dabei "mindestens schwer verletzt".

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Die Rettungsmission gestaltet sich aufgrund der Bedingungen auf dem Berg im pakistanischen Karakorum-Gebirge weiter schwierig. "Es wurde festgestellt, dass eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich ist", sagte Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche, der Nachrichtenagentur AFP: "Die Bedingungen in der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind extrem schwierig."

Das tragische Unglück von Dahlmeier ereignete sich nach Angaben ihres Managements auf einer Höhe von rund 5.700 Metern, dabei wurde die Ex-Biathletin von einem Steinschlag erfasst. Ein Team ausländischer Bergsteiger habe am Mittwoch auf dem Berg in der Region Ghanche eine "Bodenrettungsaktion" gestartet.

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Thomas Huber ist Teil des Rettungsteams für Laura Dahlmeier

Wie Shipton Trek & Tours Pakistan als Organisator der Expedition gegenüber AFP bestätigte, gehören drei Amerikaner sowie ein deutscher Bergsteiger zum Rettungsteam. Bei dem Deutschen handelt es sich um Thomas Huber. Das bestätigte ein pakistanischer Behördensprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der 58-Jährige wurde mit seinem Bruder Alexander (56) unter dem Namen "Die Huberbuam" bekannt.
Thomas (l.) und Alexander Huber wurden in Deutschland als die "Huberbuam" bekannt. (Archivbild vom 8. Juli 2023) © IMAGO/Sven Simon/Frank Hoermann

Beide machten sich durch spektakuläre Erstbegehungen in den Alpen und im Karakorum – jenem Gebirge, in dem Dahlmeier verunglückte – einen Namen. Der ehemalige Extrembergsteiger Reinhold Messner sagte der dpa: "Wenn Thomas Huber vor Ort ist, wird er alles tun, um Hilfe und Rettung zu bringen. Aber Wunder kann er auch nicht vollbringen."

Seinen Informationen zufolge sei Huber mit dem Hubschrauber aus der ebenfalls in Pakistan befindlichen Latok-Gruppe, wo der Berchtesgadener Extremkletterer unterwegs war, zum Basislager des Leila Peaks geflogen worden, an dem Dahlmeier verunglückt ist.

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Alexander Huber bestätigte ebenfalls, dass sein Bruder Thomas an dem Rettungseinsatz beteiligt ist, hatte darüber hinaus allerdings keine weiteren Informationen – das Satellitentelefon sei leer. Die Huber-Brüder kennen Dahlmeier vom Bergsteigen. "Wir waren mit ihr unterwegs", sagt Alexander Huber. "Wir sind befreundet." 2021 bestiegen sie gemeinsam den Mont Blanc über den Brouillard Pfeiler. Dieser liegt auf der Südseite des höchsten Berges der Alpen und ist nur schwer zugänglich. (lh)

Verwendete Quellen