Nach dem tödlichen Bergunglück von Laura Dahlmeier hielt sich ihre Heimatgemeinde Garmisch-Partenkirchen mit öffentlichem Gedenken zunächst zurück. Nun gibt es Pläne, die Ausnahmebiathletin zu würdigen.
Nach dem Tod von
"Im September-Gemeinderat werde ich einen Antrag einbringen, dass wir den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park benennen", hatte Koch, dem "Münchner Merkur" zuvor gesagt. Das sei "mit der Familie so abgestimmt".
Ein erster Gedenkort für Dahlmeier steht schon im Park
Schon jetzt können Menschen in dem Park an einem temporären Gedenkort trauern. Laut "Münchner Merkur" wurde die Gedenkstätte mit einem Bild an einer Holzstele, einem Windlicht und einem Stein aus dem heimischen Gebirge am Wochenende spontan errichtet - "in engster Abstimmung mit der Familie", wie Koch dem "Merkur" sagte.
Aus dem Garmischer Rathaus hatte es auf Nachfrage zunächst geheissen, man sei mit Planungen zu einem Gedenken an Dahlmeier bislang zurückhaltend - und werde sich zu dem Thema "nur auf Wunsch der Familie einbringen". In einer katholischen Kirche gab es ebenfalls einen Ort, um der Ex-Biathletin zu gedenken.
Empfehlungen der Redaktion
Rathaus sammelt Beiträge für Kondolenzbuch
Inzwischen können Menschen ihrer Anteilnahme auch in einem Kondolenzbuch Ausdruck verleihen. "Schreiben Sie uns gerne Ihre Gedanken und Erinnerungen", teilte die Gemeinde dazu auf ihrer Internetseite mit. "Alle eingehenden Kondolenzbotschaften werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses gesammelt und in einem Kondolenzbuch zusammengefasst, das der Familie übergeben wird." (dpa/bearbeitet von jum)