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Laura Dahlmeier ist gestorben
Von
Sabrina Schäfer
Laura Dahlmeiers Leben suchte seinesgleichen. Mit 31 Jahren hatte die Ex-Biathletin schon mehr Erfolge gefeiert und mehr Abenteuer erlebt als die meisten anderen Menschen. Im Zentrum ihres Lebens immer: die Berge. Nun ist sie im Alter von 31 Jahren in Pakistan verstorben.
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Dahlmeier wird in Garmisch-Partenkirchen geboren und bereits als Kind von ihren Eltern mit in die Berge genommen und entdeckt dort eine Liebe, die sie ihr ganzes Leben begleiten sollte.
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Mit sieben Jahren beginnt sie Biathlon zu betreiben, mit 17 Jahren erzielt sie erste Erfolge: Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival siegt Dahlmeier (re.) gleich in drei Wettbewerben.
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Anfang 2013 gibt Dahlmeier ihr Debüt im Biathlon-Weltcup. In ihrem ersten Einzelrennen im Sprint belegt sie den siebten Platz.
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Ihren ersten Sieg im Weltcup feiert sie am 10. März 2013 in der deutschen Staffel mit Andrea Henkel, Evi Sachenbacher-Stehle und Miriam Gössner (heute Neureuther).
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2014 wird sie für den deutschen Olympia-Kader für Sotschi nominiert, bleibt dort jedoch ohne Medaille.
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2015 folgen dann die ersten grossen Erfolge: Ihren ersten Weltcup-Sieg in einem Einzelrennen feiert sie in Nove Mesto. Bei der WM 2016 in Oslo holt sie einmal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze.
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Eine beeindruckende Medaillenausbeute, die jedoch lediglich ein Hinweis darauf ist, was Dahlmeier noch zu leisten im Stande ist.
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Denn in der Saison 2016/17 übertrifft Dahlmeier alle Erwartungen: Sie gewinnt den Gesamtweltcup, sowie bei der WM 2017 in Hochfilzen fünf Gold-Medaillen und eine Silbermedaille und dominiert den Biathlon mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht.
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In der Saison 2017/18 hat Dahlmeier immer wieder mit Infekten zu kämpfen, dennoch präsentiert sie sich bei den Olympischen Spiele von Pyeongchang in Topform und gewinnt Gold sowohl im Sprint über 7,5 km als auch in der Verfolgung und zudem Bronze im Einzel.
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Auch die Saison 2018/19 ist für Dahlmeier wieder von Krankheiten und Verletzungen geprägt. Bei der WM in Östersund sichert sich Dahlmeier dennoch mit zweimal Bronze weitere Medaillen.
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Im Mai 2019 schockt sie die Biathlon-Welt und verkündet mit gerade 25 Jahren ihren Rücktritt. "Heute bin ich an dem Punkt, an dem ich nicht weiss, was genau ich mir für ein Ziel vornehmen sollte, geschweige denn, ob es mir überhaupt wieder gelingen könnte", teilt sie damals auf ihrer Facebook-Seite mit. Es fehle ihr an Zielen, "die einem alles bedeuten und für die man alles in die Waagschale werfen würde"
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Später sagt sie gegenüber dem ZDF: "Wer mich kennt, weiss, mir wird schnell langweilig", sagt sie in der Rückschau. "Wenn ich weiterkommen will, hätte ich noch spezifischer trainieren müssen. Das war nicht mein Weg."
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Fortan widmet sich Dahlmeier vor allem ihrer Liebe zu den Bergen. Sie macht Berglauf, klettert und besteigt einige der schönsten und herausforderndsten Gipfel der Erde, wie zum Beispiel den Mont Blanc über den Brouillard Pfeiler oder den Pik Freiheit in Tadschikistan.
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Und sie bleibt dem Biathlon doch erhalten: als TV-Expertin, die gut gelaunt, aber auch kritisch, wo es angebracht ist, die Leistungen anderer einordnet.
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Auch gibt Dahlmeier immer wieder ihre Erfahrungen aus dem Biathlon und von ihren Bergtouren weiter, spricht beispielsweise vor den Fussballerinnen des FC Bayern, oder klärt über mentale Gesundheit auf.
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Seit 2023 ist Dahlmeier zudem staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin. Sie leitet Menschen durch die Berge, die sie so liebt und gibt ihre Liebe so weiter.
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Abseits davon sucht sie für sich selbst immer neue Herausforderungen am Berg. Das ZDF begleitet sie 2024 bei der Besteigung des Ama Dablam in Nepal. Den Aufstieg hatte sie schon einmal versucht, doch damals stimmten die Bedingungen nicht, weshalb sie abbrach.
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Dahlmeier macht weiter, besteigt mit Freunden im Juli 2025 den Great Trango Tower im Karakorum-Gebirge in Pakistan. Am 28. Juli, beim Versuch den Laila Peak zu besteigen, verunglückt Dahlmeier durch einen Steinschlag schwer. Am 30. Juli erklärt ihr Management, dass Dahlmeier infolge des Steinschlags verstorben ist.
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