Der Leichnam von Laura Dahlmeier soll offenbar nun doch geborgen werden, sobald es das Wetter zulässt. Zuvor hatte ihr Management mitgeteilt, es sei Dahlmeiers ausdrücklicher Wunsch, dass ihr Körper im Unglücksfall am Berg bleibe.
Niemand sollte sein Leben riskieren, um ihren Leichnam zu bergen. Das war
Zunächst sah es so aus, als würde diesem Wunsch entsprochen werden. Zu schlecht sind die Wetterbedingungen, zu gefährlich eine mögliche Rettung im pakistanischen Karakorum-Gebirge. Doch wie die "Bild" berichtet, soll Dahlmeiers Leichnam nun doch geborgen werden, sobald es das Wetter zulässt.
Empfehlungen der Redaktion
Laura Dahlmeiers Körper soll nun doch geborgen werden
Die "Bild" zitiert dabei aus einem Statement des Alpine Club of Pakistan (ACP), das in pakistanischen Medien veröffentlicht worden sei. Demnach soll Dahlmeiers Körper geborgen werden, sobald die Bedingungen einen sicheren Zugang zum Unfallort zulassen.
Dazu sei man mit lokalen Behörden im Austausch, "um den Bergungsprozess zu erleichtern und Dahlmeiers Andenken im Geiste der internationalen Bergsteiger-Solidarität zu ehren".
Dahlmeier war am Montag (28. Juli) am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen worden. Rettungsversuche scheiterten, am Mittwoch wurde Dahlmeier schliesslich für tot erklärt. Auch auf Grundlage der Schilderungen ihrer Seilpartnerin, die einen Notruf abgesetzt hatte, zur Schwere der Verletzungen, sei "vom sofortigen Tod Laura Dahlmeiers auszugehen", hiess es im Statment des Managements. Dahlmeier, die zu den erfolgreichsten Biathletinnen Deutschlands zählte, wurde nur 31 Jahre alt.
Verwendete Quellen
- "Bild.de": Lauras Leichnam bleibt nicht im Berg
- dpa