Daniel Küblböck

Daniel Küblböck ‐ Steckbrief
Name | Daniel Küblböck |
Bürgerlicher Name | Daniel Dominik Kaiser-Küblböck |
Beruf | Sänger und Unternehmer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | Hutthurm bei Passau / Bayern |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 171 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | grün-braun |
Sterbetag |
Daniel Küblböck ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Daniel Küblböck war ein deutscher Popsänger, der als Finalist der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" 2004 berühmt wurde. Durch die Teilnahme an der ersten Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" steigerte er seine Bekanntheit nochmals, bevor er sich auch als Jazz- und Bluesinterpret etablieren konnte. Seit dem 9. September 2018 gilt er als verschollen, offiziell als tot gilt er seit März 2021.
Daniel Dominik Küblböck wurde am 27. August 1985 in Hutthurm in Niederbayern, in der Nähe von Passau geboren. Seine Kindheit war mit vielen Ortswechseln verbunden und nach der Scheidung seiner Eltern lebte er bei seiner Mutter Bianca, die in Summe siebenmal verheiratet war. Später zog er dann zu seinem Vater.
Daniel Küblböck, der schräge Vogel aus Eggenfelden
Nach seinem Hauptschulabschluss machte Daniel Küblböck eine Ausbildung zum Kinderpfleger in einem Kindergarten im niederbayerischen Eggenfelden. Durch seine Teilnahme an der ersten Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" mit Dieter Bohlen in der Jury erlangte Daniel Küblböck praktisch über Nacht einen enormen Bekanntheitsgrad. Er war Teilnehmer der ersten Staffel, die im November 2002 mit grossem Medienecho und Erfolg startete.
Die Sendung geriet nicht zuletzt ins Kreuzfeuer der Kritik, weil der damals erst 17-jährige Sänger vor laufenden Kameras zusammenbrach. Obwohl die Medien mehr über Daniel Küblböck berichteten als über jeden anderen Kandidaten, ging er nicht als Sieger aus der Show hervor, sondern belegte den dritten Platz hinter Alexander Klaws und Juliette Schoppmann.
Dennoch war der Sänger nach wie vor stark in den Medien präsent. Er hatte kleinere Gastrollen in Fernsehserien wie "St. Angela", machte Fernsehwerbung, schrieb seine Autobiografie "Ich lebe meine Töne" und brachte sein Debütalbum "Positive Energie" (2003) heraus.
Reality-TV-Teilnehmer der ersten Stunde
Ein weiterer Höhepunkt seiner TV-Karriere war die Teilnahme an der ersten Staffel des RTL-Dschungelcamps im Jahr 2004, in dem er unter anderem ein Bad in einem gläsernen Sarg voller Kakerlaken nehmen musste. Auch bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" schaffte es Daniel Küblböck nach DSDS auf den dritten Platz hinter Dschungelkönig Costa Cordalis und der Zweitplatzierten Lisa Fitz.
2004 war Daniel Küblböck in einen Verkehrsunfall verwickelt, da er einen mit Gurkengläsern beladenen LKW in der Nähe seines Heimatortes gerammt hatte. Er wurde angeklagt wegen Fahrens ohne Führerschein und Körperverletzung und zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt. Nachdem dann auch sein Kinofilm "Daniel, der Zauberer" und eine Konzerttournee im selben Jahr floppten, schien seine Karriere am Ende zu sein.
Im September 2005 zog er in den "Big Brother"-Container und liess sich rund um die Uhr von Kameras beobachten. Eine Coverversion von Rio Reisers Hit "König von Deutschland" katapultierte den Sänger 2005 zurück in die Charts. Anschliessend an diesen Erfolg gelang es ihm, einen erfolgreichen Imagewandel zu vollziehen. 2007 brachte Daniel Küblböck sein erstes Jazzprogramm auf die Bühne. Auf dem nachfolgenden Album "Schrebergarten" präsentierte der Sänger Rock- und Popsongs mit Jazz- und Blues-Einflüssen.
Daneben betrieb Daniel Küblböck eine eigene Plattenfirma und das Medienunternehmen "Positive Energie GmbH". Ab und zu trat der millionenschwere Entertainer auch als Moderator auf. 2011 wurde er von der Millionärin Kerstin Elisabeth Kaiser adoptiert.
2015 nahm Daniel Küblböck als Kandidat an der achten Staffel der RTL-Tanzshow "Let's Dance" teil. Mit Profitänzerin Otlile Mabuse, der Schwester von Jurorin Motsi Mabuse, erreichte er den 6. Platz. Im selben Jahr begann Küblböck mit einer Schauspielausbildung am Europäischen Theaterinstitut Berlin.
Verschwinden und Todeserklärung von Daniel Küblböck
Im September 2018 nahm Daniel Küblböck, der zuletzt in Berlin und Palma de Mallorca lebte, an einer Seereise von Hamburg nach New York auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna teil. Seit dem 9. September ist er auf See verschollen, nachdem er vor der Küste Neufundlands über Bord gesprungen war. Es begann eine Suchaktion unter anderem mit zwei Schiffen der Küstenwache, einem Überwachungsflugzeug und einem Helikopter. Am 10. September 2018 wurde die Suche nach Küblböck eingestellt, seit dem galt der Sänger als vermisst.
Im März 2021 erklärte das Amtsgericht Passau Daniel Küblböck offiziell für tot, als Zeitpunkt des Todes wurde der 09. September 2018 genannt. Er starb im Alter von 33 Jahren.
Ende August 2025 - am 27. August 2025 wäre er 40 Jahre alt geworden - beleuchtet eine dreiteilige ARD-Dokumentation das bewegte Leben von Daniel Küblböck, der sich später als Lana Kaiser identifizierte. In der Doku "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" wird auch die letzte Sprachnachricht enthüllt, die kurz vor dem Verschwinden vom Kreuzfahrtschiff an seinen Ex-Freund Manuel Pilz verschickt wurde.