Mönchengladbach-Fans hatten am Donnerstagabend zwischenzeitlich nichts zu lachen. Zwar hat die Borussia das Europa-League-Rückspiel gegen FK Sarajevo mit 7:0 gewonnen. Eine minutenlange Panne bei Kabel 1 unterbrach die Übertragung, die Fussball-Anhänger sassen vor einem besonders absurden Standbild.

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Peinliche Panne bei Kabel 1: Fussball-Fans gucken in die Röhre

Der TV-Sender Kabel 1 hatte am Donnerstagabend offenbar technische Schwierigkeiten bei der Fussballübertragung, wie "rp-online" berichtet. Zu Anfang der zweiten Halbzeit des Europa-League-Rückspiels von Borussia Mönchengladbach gegen FK Sarajevo gab es für die Fans nur ein Standbild zu sehen. Darauf erkennt man drei Fische vor gelb-schwarzem Hintergrund, daneben steht der Text "Stö(h)rung – gleich geht's weiter".

Erst in der 50. Minute ging es mit der Übertragung weiter. Kommentator Hansi Küpper entschuldigte sich im Namen von Kabel 1 umgehend für die Störung und freute sich, "Sie jetzt wieder begrüssen zu dürfen." Wenig später passierte die Panne leider gleich noch einmal. Eine Minute lang durften die Fans erneut die "Stöhre" bewundern.

Nicht nur die TV-Übertragung, auch das Wortspiel im Standbild ging bei Kabel 1 nach hinten los: Den Meeresfisch Stör schreibt man – genau wie die Störung – ohne "h". (sist)

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Delling und die vier Sterne

Böser Patzer vor dem Finale der WM 2014 in Brasilien. Gerhard Delling, Chefreporter der ARD vor Ort, gibt in der Tagesschau zu Protokoll, die deutsche Mannschaft könnte mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 mit Brasilien gleichziehen und den vierten Stern holen. Blöd nur, dass Brasilien schon fünf Titel hat. Gleichziehen geht also frühestens zur WM 2018. Der Twitter-Gemeinde entgeht so ein Fauxpas natürlich nicht. Die hämischen Kommentare häufen sich. Rolf Fuhrmann, Sky-Reporter, twitterte "Hoffentlich sagt dem Gerd Delling noch jemand, dass Brasilien nur vier Sterne hat". Nutzer @LorenzBeckhardt meint "Delling in der Tagesschau: Brasilien habe bisher 4mal den Titel geholt. Morgen begrüsst er Löw mit "Herr Herberger". Das Waldi-Syndrom".

Gleich zwei Tippfehler bei der Tagesschau

Bei der sonst so zuverlässigen Tagesschau scheint sich am Brückentag der Schlussredakteur frei genommen zu haben. Wie sonst ist es zu erklären, dass es nicht nur ein sondern gleich zwei Tippfehler in die Sendung geschafft haben: Bei einem Beitrag zu Edward Snowden wurde die Bauchbinde "Snowden lehnt Gespäch in Moskau ab" eingeblendet, bei der Meldung zum Sieg Costa Ricas über Italien wurde als Rubrik "Fusball-WM" eingeblendet. Die ARD reagierte bei Twitter prompt: "Ups! Das geben wir mal an unsre Kollegen bei der Tagesschau weiter..." - das vergessene "e" in "unsere" ignorieren wir jetzt mal.

Tagesschau vergisst das Wetter

Zunächst ist alles wie immer. Jan Hofer, der Sprecher der "Tagesschau", trägt am Sonntaggabend gewohnt professionell die Nachrichten vor. Nach den Sport-Meldungen kommt es dann zur Panne. Hofer kündigt "die Wettervorhersage für morgen Montag, den 2. Juni" an - doch der Bildschirm bleibt sekundenlang schwarz. Anschliessend wird wieder zu Hofer geschaltet, der den Vorfall überspielt und - als wäre nichts gewesen - die später laufenden "Tagesthemen" ankündigt.

Später am Abend entschuldigte sich die ARD Twitter für den Ausfall: "Leider kam es in der 20:00 Uhr Ausgabe der Tagesschau zu einer technischen Panne. Das nächste Wetter in den Tagesthemen - versprochen!" Dieses Versprechen wurde gehalten. Immerhin ... (1. Juni 2014)

Kündigung vor laufender Kamera

Bei dem vom Kreml finanzierten Fernsehsender RT (Russia Today) hat erneut eine Moderatorin Russlands Ukraine-Politik vor laufenden Kameras kritisiert - und ihren Job gekündigt. "Ich kann nicht zu einem von der russischen Regierung finanzierten Sender gehören, der die Handlungen von Putin schönredet", sagte die US-Amerikanerin Liz Wahl. Dies habe auch persönliche Gründe, denn ihre Grosseltern seien vor Sowjetsoldaten aus Ungarn geflohen.

Die US-amerikanische RT-Moderatorin Abby Martin hatte zuvor in einer Sendung des englischsprachigen Kanals erklärt: "Was Russland getan hat, war falsch." Moskau mische sich in fremde Angelegenheiten ein. (6. März 2014)

Peinliche Verwechslung

Hollywood-Star Samuel L. Jackson (65) hat einen Fernsehmoderator wegen einer Verwechslung mit einem afro-amerikanischen Kollegen während eines Live-Interviews angegriffen.

"Ich bin nicht Laurence Fishburne. Wir sehen nicht alle gleich aus", sagte der Schauspieler ("Pulp Fiction") im US-Sender KTLA. "Sie wollen der Entertainment-Reporter des Senders sein?", fragte Jackson und meinte: "Wir sind vielleicht alle schwarz und berühmt, aber wir sehen nicht alle gleich aus."

Der Moderator Sam Rubin erklärte später vor laufender Kamera: "Es ist mir sehr peinlich, und ich entschuldige mich bei Samuel L. Jackson und allen, die ich mit meinem amateurhaften Fehler beleidigt habe." (11. Februar 2014)

Ohrfeige für Jimmy Kimmel

Moderator Jimmy Kimmel und Schauspielerin Sofia Vergara ("Modern Family") lesen sich gegenseitig böse Internet-Kommentare über den anderen vor - und haben ziemlich Spass dabei. Bis die Sprache auf den Penis von Sofia kommt ... (10. Januar 2014)

Putin-Panne bei Claus Kleber

Claus Kleber sorgt für Erheiterung im "heute-journal": Als er einen Beitrag über die bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Sotschi anmoderiert, rutscht dem Moderator ein Freud'scher Versprecher heraus.

Der 7. Januar ist im orthodoxen Kirchenkalender der Weihnachtstag, erklärte Claus Kleber in seiner Anmoderation eines Beitrags über verschärfte Sicherheitsmassnahmen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Doch damit nicht genug: "Für Wladimir Putin noch aus einem zweiten Grund ein bemerkenswertes Datum weil nämlich in genau einem Monat seine politischen ..."

Kaum hatte er es ausgesprochen, bemerkte Kleber seinen kleinen Fauxpas auch schon. Mit einem Lächeln fügte er an: "Nein, das war ein richtig guter Versprecher, seine OLYMPISCHEN Winterspiele in Sotschi beginnen." Manchmal kann eben auch der erfahrenste Moderator nicht verbergen, was er wirklich denkt. (8. Januar 2014)

Ich moderier' mit Papier

Kopierpapier oder Tablet-PC? Das ist doch fast das Gleiche, dachte sich wohl BBC-Moderator Simon McCoy und moderierte die Nachrichten mit einem Stapel Kopierpapier statt seines Tablet-PCs in der Hand. Das Video ist im Internet innerhalb weniger Tage zum Hit geworden.

Als sich BBC-Moderator Simon McCoy den Stapel Kopierpapier schnappte, hat er wohl noch nicht geahnt, dass er bald zum Gespött im Internet wird. 30 Sekunden lang moderierte er die "BBC News" mit dem Papier in der Hand. Nur kurze Zeit darauf verbreitete sich das Video bereits im Web. Ganz kreative Internet-User haben auch schon eigene Versionen des Clips online gestellt, in denen McCoy einen Teddy, Klopapier oder Popsternchen Miley Cyrus in der Hand hält. (20. September 2013)

Was hat Prinz William da im Gesicht?

Prinz William mit Brille, Schnurrbart - und einem Penis auf der Stirn! Nach einem peinlichen Fauxpas muss sich die BBC beim britischen Thronfolger entschuldigen. Denn während der Morgensendung "BBC Breakfast" wurde ein wenig schmeichelhaftes Bild des Prinzen gezeigt.

Der Fernsehsender BBC1 hatte zur Ankündigung eines Auftritts von "Barbershopera" ein Musikvideo der Londoner Comedy-Band abgespielt. Darin ist eine Zeitungsseite mit einem Foto des frisch gebackenen Vaters zu sehen - allerdings nicht im Originalzustand: Die Spassvögel von "Barbershopera" hatten William in ihrem Clip zu "I Could Have Married Kate" mit schwarzem Kugelschreiber nicht nur einen Schnauzbart, sondern auch eine Brille und eine Zahnlücke verpasst. Der Skandal aber: Sie malten dem Prinzen auch einen Penis auf die Stirn.

Während die Redaktion den Fauxpas nicht bemerkte, fiel er manchen Frühaufstehern auf. "Ja, das ist ein Penis auf Prinz Williams Kopf, unfassbar", twitterte der User "Joshubuh". Die BBC entschuldigte sich umgehend für das "beleidigende Material" und stellte klar, dass das Video nicht von dem Sender produziert, sondern von "Barbershopera" bereitgestellt wurde. Zudem wurde die gesamte Sendung aus der Mediathek der BBC entfernt. (2. August 2013)

Moderator dreht live durch

Dieser Nachrichtenmoderator scheint vor laufender Kamera den Verstand zu verlieren. Dabei ist die Erklärung für seinen "Anfall" eigentlich ganz harmlos ... (27. April 2013)

Für Bieber zum Moslem werden

Justin Bieber wäre beinahe zum Missionar geworden. Eine norwegische Comedy-Show nahm die Inbrunst aufs Korn, mit der weibliche Bieber-Fans ihrem Idol anhängen. Auf der Strasse wurden den jungen Damen Freikarten für ein Konzert des Teenie-Schwarms in Aussicht gestellt. Einzige Bedingung: Sie hätten dafür zum Islam konvertieren müssen. Gesagt, getan ... (23. April 2013)

Tonpanne bei Sat.1-Nachrichten

In den 20-Uhr-Nachrichten von Sat.1 gab es am 18. April 2013 nur eins zu sehen: ein Standbild von Bushido inklusive einer unpassenden Bildunterschrift. Ein Techniker hatte das gesamte System zum Erliegen gebracht, die Nachrichtensendung wurde daraufhin abgebrochen.

Bemerkbar machte sich die Panne um 20:08 Uhr: Peter Limbourg, der seinen Platz bald an Nachrichtensprecher Marc Bator übergibt, kündigte einen Beitrag über ein Familiendrama in Koblenz an. Doch der Filmbeitrag und die Stimme aus dem Off fehlten, stattdessen sahen die Zuschauer nur ein Bild des Rüppel-Rappers Bushido mit unpassenden Bildunterschrift wie "Polizeifotos von Rattengift-Brötchen".

Zuvor hatte der Sender über die Spekulationen zu seiner Mafia-Angehörigkeit berichtet. Der Nachrichtensprecher zeigt sich gefasst: "Meine Damen und Herren, Sie haben es gemerkt: Wir haben einige Tonprobleme."

"Sie haben wieder nur Bushido gesehen"

Auch nach Minuten bekam der Sender das Problem nicht in den Griff: Limbourg kündigt das nächste Thema an, doch wieder gibt es nur ein Standbild mit Ton. Der angekündigte Beitrag zu den Spargelbauern bleibt den Zuschauern verborgen, nur die Bildunterschrift "Spargel schiesst mit Verspätung" war korrekt. Spätestens jetzt hat Limbourg aufgegeben: "Sie haben auch nur wieder Bushido gesehen, das tut uns wirklich leid."

N24 schuld an Totalabsturz

Doch wie kam es dazu? Schuld an der Panne ist nicht der Sat.1 selbst, sondern N24. Sprecherin Kristina Fassler von N24 erklärt auf Anfrage, dass der Sender seit Jahren die Nachrichten der Sendergruppe von ProSieben Sat.1 produziere. Ein Techniker habe um 20:08 Uhr die Sendepläne von N24 und Sat.1 vertauscht, es kam zu einem Bedienfehler. Dieser wiederum löste einen Total-Absturz aus.

Es handele sich bei der Panne um die schlimmste, die der Sender je erlebt habe. "Wir wollen uns wirklich bei den Zuschauern entschuldigen. Wir bitten um Verständnis, Fehler sind menschlich", so Fassler. (19. April 2013)

Bei Eilmeldung ... Heiratsantrag!

US-Moderatorin Jillian Pavlica wird diesen Arbeitstag bestimmt nicht so schnell vergessen: Während einer Live-Sendung erreicht sie eine Eilmeldung über den Teleprompter. Ohne mit der Wimper zu zucken liest sie die Nachricht vor und bemerkt erst sehr spät, dass es sich dabei um einen an sie gerichteten Heiratsantrag handelt. (20. März 2013)

TV-Moderatorin fällt in Ohnmacht

Gerade noch erklärt eine Moderatorin im kroatischen TV in einer Kindersendung, wie wichtig Sauerstoff ist - da scheint ihr selbiger plötzlich auszugehen: Die Dame fällt live im Fernsehen in Ohnmacht. Verletzt hat sie sich dabei glücklicherweise nicht - dafür wird ein süsses Geheimnis gelüftet. (28. Februar 2013)

Wettermann wird ohnmächtig

Was tut man nicht alles für eine amüsante Moderation? Der australische Wettermann Grant Denyer fliegt einen Stuntflug mit einem Kampfpiloten. Leider hat er sich dabei stark übernommen. (19. Februar 2013)

Pornofilm in den Nachrichten

Neues Futter für das Klischee von den angeblich so sexhungrigen Schweden: Der private Fernsehsender TV4 hat in seinen Frühnachrichten im Hintergrund einen Porno laufen lassen. Während die Moderatorin mit einer Korrespondentin über den Syrien-Konflikt sprach, war auf einem Monitor im Bildhintergrund zehn Minuten lang eine Szene aus einem Sexfilm zu sehen.

Aufgeregt anrufenden Medien teilte Redaktionschef Andreas Haglind mit, dass es "ein bedauernswertes technisches Versehen" gegeben habe, weil TV4-Eigner C More "auch Erotik ausstrahlt". Haglind tröstete Frager damit, dass der Fehler am Montagmorgen passiert sei: "Da waren die Kinder in der Schule." Es solle aber nicht wieder vorkommen. (9. Januar 2013)

QVC-Moderatorin bricht vor laufender Kamera zusammen

Beim US-amerikanischen Home-Shopping-Sender QVS wollten Cassie Slane und ihr Kollege Dan Wheeler einen Tablet-PC präsentieren, als die Moderatorin plötzlich zusammensackt. Ihr Kollege nimmt's gelassen und führt das Verkaufsgespräch weiter.

Wenige Sekunden später ist Cassie wieder im Bild und versucht die Show weiter zu moderieren, aber ihre Sätze werden immer unverständlicher, bis sie schliesslich nur noch lallt. Inzwischen geht es ihr wohl besser. Sie twitterte: "Ich danke Euch allen für die vielen Besserungswünsche. Heute geht es mir schon viel besser." (12. Oktober 2012)

Mit Material von dpa, Zoomin, BitProjects.
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