Markus Babbel kritisiert Uli Hoeness scharf. Der frühere Abwehrspieler sieht im Ehrenpräsidenten den Grund für die aktuellen Transfer-Wirren bei Bayern München.
Der frühere Nationalspieler Markus Babbel sieht
Hintergrund der Analyse ist der jüngste Streit von Ehrenpräsident Hoeness mit
Babbel: Hoeness muss über seine Rolle entscheiden
Der ehemalige Bayern-Profi Babbel stellte sich klar vor Matthäus (64), dessen "Pflicht" es als Experte sei, derartige Entwicklungen zu kommentieren. "Und jetzt kommt der Uli Hoeness wieder und beleidigt ihn öffentlich. Und ich frage mich: Was soll das?"
Der 52 Jahre alte Babbel sagte, dass Hoeness natürlich einen "Riesenanteil" am Werdegang und der Stellung des FC Bayern im Fussball habe. "Nur jetzt muss er sich in meinen Augen entscheiden: Entweder ist er wieder voll dabei und kann so weitermachen wie früher und meinen, das ist immer noch in, wobei sich die Zeiten nun mal geändert haben, oder er bleibt komplett weg." Die unklare Rolle von Hoeness "ist für alle Beteiligten ein Desaster", meinte Babbel.
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Hoeness war jahrzehntelang Manager und dann Präsident an der Säbener Strasse. Offiziell sitzt der 73-Jährige inzwischen nur noch im Aufsichtsrat – gilt aber weiterhin als Patron und Mitentscheider bei wichtigen Angelegenheiten.
Just diese unklaren Machtverhältnisse aber sind laut Babbel das Problem der Bayern. "Deswegen ist es für mich auch kein Zufall, dass sie sportlich, wenn es in die Crunchtime geht und Details entscheidend sind, immer den Kürzeren ziehen. Dabei ist die Mannschaft top. Doch das ist dann irgendwann kein Zufall mehr."
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