Drei Jahre nach Robert Lewandowskis Wechsel zum FC Barcelona wartet der FC Bayern wohl immer noch auf 20 Millionen Euro der vereinbarten Ablösesumme. Sie ist nur ein kleiner Teil von Barcelonas Transferschulden.

Der FC Bayern München wartet weiterhin auf einen Teil der Ablösesumme für Robert Lewandowski – und das drei Jahre, nachdem der Stürmer im Juli 2022 vom deutschen Rekordmeister zum FC Barcelona gewechselt ist. 20 Millionen Euro der vereinbarten 45 Millionen Euro Ablöse seien noch offen. Davon berichtet die spanische Zeitung "Sport" unter Berufung auf einen aktuellen Finanzbericht des katalanischen Klubs.

Ratenzahlungen bei Transfers sind im internationalen Fussball üblich. Auch Bayern und Barça hatten laut "Bild"-Zeitung beschlossen, dass die Ablöse für den polnischen Topstürmer in Raten bezahlt werden kann. Mit nahezu der Hälfte der vereinbarten Summe warten die Bayern allerdings bereits lange auf einen beachtlichen Teil der Ablöse.

Barcelona schuldet Vereinen insgesamt 159,1 Millionen Euro

Die ausstehenden Zahlungen für Lewandowski sind aber nur ein Teil von Barcelonas massiven Transferschulden, die sich gegenüber anderen Vereinen laut dem Finanzbericht auf insgesamt 159,1 Millionen Euro summieren.

Der grösste Einzelbetrag stehe Leeds United zu: Die Engländer würden noch auf 41,9 Millionen Euro für den Transfer von Raphinha warten. Der FC Sevilla erwarte seinerseits noch 24,5 Millionen Euro für Jules Koundé, während Manchester City 13,3 Millionen Euro für Ferran Torres bekomme.

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Gleichzeitig würden allerdings auch die Katalanen noch Geld bekommen: Barcelona soll noch 64,1 Millionen Euro aus Spielerverkäufen und -leihen zu erwarten haben – deutlich mehr als die 35,9 Millionen Euro des Vorjahres. Zu den wichtigsten Schuldnern würden demnach der FC Porto mit 6,7 Millionen für Nico González sowie Al-Ahli gehören. Der Verein aus Saudi-Arabien schulde dem FC Barcelona 4,1 Millionen für Franck Kessié.

Verwendete Quellen