Im einzigen Heimspiel während des Oktoberfestes schenkt der FC Bayern dem alten Rivalen Werder Bremen ein 4:0 ein. Der Mann des Abends ist mal wieder Torjäger Kane - und das mit einem Super-Rekord.
Der FC Bayern siegt weiter - und
Mann des Abends vor den 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena war mal wieder der 32 Jahre alte Kane. Auch wenn es anfangs nicht danach aussah. Bei einer Angriffsaktion über
Kane toppt Ronaldo und Haaland
Danach kam Kane: Erst verwandelte der Mittelstürmer auch seinen 18. Strafstoss in der Bundesliga eiskalt (45.+1). Dann legte ihm
Damit schrieb er Geschichte in Europas Topligen:
Wer soll Kane und Co. national stoppen? Die tapferen Bremer konnten es nicht, auch wenn Estlands Nationaltorwart Karl Hein im Werder-Tor bei seinem Bundesliga-Debüt klasse hielt. Zweimal parierte er glänzend gegen Kane, auch einen Schuss von Serge Gnabry hielt der 23-Jährige famos. "Der kann schon halten", hatte Werder-Trainer Horst Steffen vor dem Anpfiff bei Sky gesagt.
Auch Kimmich feiert einen Rekord
Überraschend fehlte
Kimmichs Platz im Mittelfeld durfte an der Seite von Leon Goretzka (ebenfalls 300. Ligaspiel) Neuzugang Tom Bischof einnehmen. Der 20-Jährige tat dies sehr couragiert. Er forderte Bälle, er erkämpfte Bälle. Und er verteilte sie klug.
Im Fokus stand aber natürlich wieder Kane. Mit einem Fehlversuch legte der Bundesliga-Torschützenkönig los. Den schmeichelhaften Elfmeter provozierte der Torjäger geschickt, als Werder-Kapitän Marco Friedl ihn im Strafraum ungestüm attackierte. Vom Punkt verlud er gewohnt souverän Torwart Hein.
Bremens Feldspieler waren weitgehend mit Verteidigen beschäftigt. Offensive Momente waren rar, wie bei einem Schuss von Yukinari Sugawara, bei dem Manuel Neuer im Tor die Arme hochreissen musste (58.).
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Werder wehrte sich nach Kräften gegen ein Münchner Starensemble, das anders als in den Heimspielen zuvor gegen RB Leipzig (6:0) und den HSV (5:0) bei der Torausbeute ausnahmsweise einige Nachlässigkeiten offenbarte. Am achten Sieg im achten Pflichtspiel der Saison änderte das freilich nichts.(dpa/bearbeitet von jst)