Robert Redford

Robert Redford ‐ Steckbrief

Robert Redford ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Robert Redford gehörte ohne Frage zu den talentiertesten Schauspielern unserer Zeit und war zwischen 1973 und 1976 sogar der kassenträchtigste Filmstar. Am 16. September 2025 starb Robert Redford im Alter von 89 Jahren.

Charles Robert Redford, Jr. wurde am 18. August 1936 im US-Sonnenstaat Kalifornien, Santa Monica, geboren. Gemeinsam mit seinem Halbbruder wuchs Redford in einfachen Verhältnissen auf. Seine schulische Ausbildung absolvierte er an der Van Nuys High School in Los Angeles, die schon Marilyn Monroe besuchte.

Da Robert Redford ein besonderes Talent im Baseball bewies, erhielt er 1955 ein Sportstipendium für die University of Colorado. Als im selben Jahr seine Mutter verstarb, blieben die schulischen Leistungen hinter den Erwartungen zurück. Nachdem er seinen Schmerz im Alkohol zu ertränken versucht hatte, wurde das Stipendium zurückgezogen.

Der gestrauchelte Sportler hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und ging dann nach Europa, wo Robert Redford in Florenz und Paris an verschiedenen Kunstakademien studierte. In Florenz war Redford darüber hinaus als Strassenmaler tätig. Nach seiner Rückkehr in die USA studierte er Theaterdesign am Pratt Institute in New York. Ausserdem war Robert Redford an der American Academy of Dramatic Arts eingeschrieben, die letztendlich seine Begeisterung für die Schauspielerei weckte.

Durchbruch in Hollywood

Die erste grosse Rolle ergab sich 1967 in "Barfuss im Park" an der Seite von Jane Fonda. Nur zwei Jahre später wurde Robert Redford durch "Zwei Banditen" (1969) mit Paul Newman zu einem internationalen Hollywood-Star. Viele Filme, an denen Redford fortan mitwirkte, gehören zu den Klassikern der Filmgeschichte - darunter "Der Clou" (1973) und "Der grosse Gatsby" (1974) sowie "Die drei Tage des Condor" (1975), "Die Unbestechlichen" (1976) und "Die Brücke von Arnheim" (1977).

Im Melodram "Jenseits von Afrika" (1985), das 1996 als bester Film mit einem Golden Globe und insgesamt sieben Oscars ausgezeichnet wurde, spielte Robert Redford an der Seite von Meryl Streep und Klaus Maria Brandauer die männliche Hauptrolle. Weitere bekannte Filme in denen Redford in den 1980er und 90er mitwirkte, waren "Staatsanwälte küsst man nicht" (1986), "Sneakers - die Lautlosen" (1992), "Ein unmoralisches Angebot" (1993) sowie der "Pferdeflüsterer" (1998).

Robert Redford als Regisseur

In den 1980er-Jahren war der Schauspieler zunehmend auch als Regisseur tätig: Nach "Eine ganz normale Familie" inszenierte Robert Redford unter anderem "Milagro" und "Aus der Mitte entspringt ein Fluss". Für ersteren Film erhielt er einen Oscar. Anno 2002 folgte der Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.

2018 kündigte der Schauspieler seinen Rückzug an und fungierte fortan eher hinter den Kulissen des Filmgeschäfts. Als Gründer des renommierten Sundance-Festivals war Robert Redford ein wichtiger Treiber des Independent-Films.

Im Superhelden-Film "Avengers: Endgame" (2019) zeigte er als Agent Alexander Pierce sein Talent als Bösewicht. Diese Nebenrolle sollte sein letzter Auftritt vor der Filmkamera sein.

Robert Redford privat

Mit seiner ersten Ehefrau, der Historikerin und Aktivistin Lola Van Wagenen, hatte Robert Redford vier Kinder und sieben Enkelkinder. Das Paar war von 1958 bis 1985 verheiratet. Seit 1996 war Robert Redford mit der deutschen Künstlerin Sibylle Szaggars liiert. Sie heirateten 2009 in Hamburg.

Am 16. September 2025 starb Robert Redford im Alter von 89 Jahren in seinem Zuhause in Sundance im US-Bundesstaat Utah. Das vermeldete die New York Times. Der Schauspieler soll im Schlaf gestorben sein, eine genaue Todesursache wurde zunächst nicht genannt.