Atlanta - Anders als Uli Hoeness rät Jürgen Klinsmann seinem früheren Spieler Thomas Müller zu einem Wechsel in die USA. "Ich wünsche mir, dass er noch ein paar Jahre ranhängt und natürlich, dass er das Abenteuer USA in seine Überlegungen einbezieht", schrieb der frühere Bundestrainer und Bayern-Chefcoach in einem Gastbeitrag im "Kicker": "Er hat alles, um den Fussball in den USA weiter anzustossen, wie es Lionel Messi oder auch Marco Reus tun."
Der argentinische Weltmeister
"Er hätte mit Sicherheit viel Freude dabei, und ich hoffe natürlich, dass es ihn in diesem Falle am ehesten nach Los Angeles zieht", sagte
Hoeness rät zum Karriereende
Bayerns Ehrenpräsident
Die Major League Soccer sei zwar "besser geworden durch die Topstars", die zuletzt geholt worden seien, meinte Hoeness: "Aber wenn man beim FC Bayern gespielt hat und dann in Los Angeles - das ist nicht dasselbe."

Müller noch "voll im Arbeitsmodus"
Müller selbst wollte sich nach seinem letzten Spiel im Bayern-Trikot beim Viertelfinal-Aus der Club-WM in den USA gegen Paris Saint-Germain (0:2) nicht konkret zu seiner Zukunft äussern. "Die Ereignisse muss man erstmal verarbeiten. Ich bin noch voll im Arbeitsmodus drin. Alles andere kommt nach und nach", sagte der 35-Jährige: "Mir ist schon bewusst, dass es das letzte Spiel war."
Der Ur-Bayer verlässt seinen Herzensclub nach 25 Jahren und 756 Pflichtspielen. Die schwere Verletzung von Offensivstar Jamal Musiala dürfte im Verein nicht zum Umdenken bezüglich einer Vertragsverlängerung mit Müller führen. "Das ist tatsächlich nicht in unseren Gedanken", sagte Sportvorstand Max Eberl. © Deutsche Presse-Agentur