- 16:10 Uhr: "Werde immer Bayern-Fan bleiben": Emotionaler Lohmann-Abschied
- 15:48 Uhr: "100 Prozent Energie": Senss wird gerne unterschätzt
- 15:05 Uhr: ➤ Zu riskantes Spiel? Das sagt Knaak über ihre Torhüterin
- 12:02 Uhr: So steht es um DFB-Torhüterin Berger
- 10:36: Nach Gesichtstreffer: EM-Aus für Dänemark-Spielerin
- 07:49 Uhr: Von wegen Druck: Engländerinnen puzzeln sich zur Gala
➤ Zu riskantes Spiel? Das sagt Knaak über ihre Torhüterin
- 15:05 Uhr
Die Aufregung über die mitunter riskanten Dribblings von Nationaltorhüterin

Bundestrainer Christian Wück hatte nach dem 2:1 gegen Dänemark wegen riskanter Szenen Redebedarf mit seiner Nummer eins angekündigt. "Ich bin mir sicher, dass sie mit dem Bundestrainer am ominösen Tisch sass und alles geklärt hat", sagte Innenverteidigerin Knaak dazu, zumal die Aussagen nach dem Spiel aus ihrer Sicht "mit einem Augenzwinkern" gemeint gewesen seien.
Das DFB-Team wisse "total, was wir an Anne haben und ich glaube, das ist eine Qualität, die sie ausmacht, dass sie spielerisch einfach auf so einem hohen Niveau ist", sagte Knaak weiter über die Olympiaheldin des Vorjahres.
Berger hatte auf
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Die weiteren EM-News vom 10. Juli
"Werde immer Bayern-Fan bleiben": Emotionaler Lohmann-Abschied
- 16:10 Uhr
Sie sei froh, dass sie "stets von guten Menschen im Verein, der Stadt und meinem privaten Umgeld umgeben war", schreibt Lohmann in ihrem Post. Und weiter: "Dementsprechend möchte ich mich bei allen Beteiligten des FC Bayern für die wundervollen 9 Jahre bedanken, in denen ich nach jeder Winter- und Sommerpause stets dieses Kribbeln im Bauch hatte, wieder für den Verein und das Team Gas geben zu wollen und stolz war, dieses Trikot tragen zu dürfen!
Lohmann schliesst ihren Abschiedsbrief an den FC Bayern mit sehr persönlichen Worten: "Ich werde immer Bayern-Fan bleiben, das steht ausser Frage! DANKE und bis bald! (ms)
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"100 Prozent Energie": Senss wird gerne unterschätzt
- 15:48 Uhr
Nationalspielerin
1,61 Meter misst die 27-Jährige von Eintracht Frankfurt, die sich in Abwesenheit der lange verletzten
Beim 2:1 gegen Dänemark, meinte Senss rückblickend, wäre es auch "voll okay" gewesen, "gegen so einen Gegner auch eine Gelbe Karte zu bekommen". Das Risiko müsse man im defensiven Mittelfeld "manchmal eingehen", um im Zweifel eine Stürmerin vom eigenen Tor fernzuhalten.
Auch ohne Verwarnung bei der EM ist Senss der "schmale Grat" bei der körperlichen Robustheit bewusst, aber: "Ich kann meinen Körper und meine Füsse so gut einsetzen, dass ich den Ball auch oft bekomme." (SID)
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Sportwetten: DFB-Frauen gegen Schweden favorisiert
- 14:07 Uhr
Der Sportwettenanbieter bwin sieht die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in ihrem letzten Gruppenspiel bei der EM gegen Schweden am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) leicht favorisiert. Die Quote für einen Sieg der DFB-Frauen liegt bei 2,25. Endet das Duell gegen die Schwedinnen Unentschieden, zahlt bwin das 3,40-fache des Einsatzes zurück. Wer zehn Euro auf einen Sieg Schwedens setzt, bekommt 29 Euro ausgezahlt.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück ist bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Der Gegner kommt aus Gruppe D, in der noch alles offen ist. Bwin sieht Frankreich gegen die Niederlande mit einer Siegquote von 1,66 favorisiert (Niederlande 4,60). Im Parallelspiel England gegen Wales liegen die "Lionesses" mit einer Quote von 1,06 klar vorne. Bei einem Überraschungserfolg von Wales gibt es das 34-fache des Einsatzes zurück. (SID)
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So steht es um DFB-Torhüterin Berger
- 12:02 Uhr
Ann-Katrin Berger hat ihre Brustbeinprellung aus dem EM-Spiel gegen Dänemark (2:1) gut weggesteckt. Zwei Tage vor dem Gruppenfinale der DFB-Auswahl gegen Schweden am Samstagabend konnte die 34-Jährige von Gotham FC in Zürich mittrainieren.
Nur ein reduziertes Programm absolvierte am Donnerstagvormittag dagegen Sarai Linder. Die Linksverteidigerin vom VfL Wolfsburg trainierte wegen leichter Beschwerden an ihrem bandagierten rechten Oberschenkel individuell, ihr Einsatz gegen Schweden gilt aber nicht als gefährdet.
Mit einem Erfolg gegen die Skandinavierinnen kann der Rekordeuropameister Deutschland den Sieg in Gruppe C klarmachen. Das Ticket für das Viertelfinale hat das DFB-Team mit sechs Punkten bereits in der Tasche. (SID)
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Nach Gesichtstreffer: EM-Aus für Dänemark-Spielerin
- 10:36 Uhr
Für die dänische Nationalspielerin Emma Snerle ist die EM in der Schweiz gelaufen. Wie der Fussballverband Dänemarks am Mittwoch bekanntgab, ist die 24-Jährige für das letzte Gruppenspiel gegen Polen am Samstag nicht mehr einsatzbereit.
Snerle kassierte im zweiten Gruppenspiel gegen Deutschland einen Gesichtstreffer, ein Schuss ihrer Mitspielerin Emma Faerge traf sie aus kurzer Distanz mit voller Wucht am Kopf. Snerle ging daraufhin zu Boden und blieb benommen liegen.
Direkt aus dieser Situation heraus gelang den DFB-Frauen der Treffer zur 2:1-Führung durch
Deutschland und Schweden sind mit jeweils sechs Punkten bereits in der K.o.-Runde, für Dänemark und Polen geht es im letzten Spiel somit um nichts mehr.
"Wir wünschen Snerle gute und schnelle Genesung", schrieb der Verband in einem Instagram-Post. Rund zwei Stunden später folgte noch ein Kommentar mit einem Update zur Spielerin: "Wir können euch mitteilen, dass es Emma Snerle seit gestern besser geht. Das medizinische Team beobachtet sie aufmerksam."
Snerle erlitt durch den Kopftreffer wohl eine Gehirnerschütterung. Nach der Szene wurde sie sichtlich benommen vom Feld gebracht, Betreuer mussten die 24-Jährige stützen. Laut "Bild" bleibt Snerle auch nicht in der Schweiz, am Mittwoch wurde demnach entschieden, sie nach Hause zu schicken. (ms)
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Von wegen Druck: Engländerinnen puzzeln sich zur Gala
- 07:49 Uhr
Englands Fussballerinnen haben kurz vor ihrer richtungsweisenden EM-Partie gegen die Niederlande keinen besonderen Druck verspürt. "Wir waren ziemlich ruhig, wir wussten, was wir zu tun hatten", sagte Verteidigerin Lucy Bronze nach dem 4:0 (2:0) in Zürich. Fünf Spielerinnen hätten Monopoly gespielt, darunter Kapitänin Leah Williamson und Torschützin Ella Toone. Bei einer Niederlage wäre der Titelverteidiger vorzeitig ausgeschieden.
Sie selbst habe den ganzen Morgen mit zwei weiteren Teamkolleginnen gepuzzelt, erzählte die 33 Jahre alte Abwehrspielerin des FC Chelsea weiter. Die Zusammenarbeit fruchtete auch am Abend: "Man hat die Energie und den Enthusiasmus gesehen, die Leute haben füreinander gearbeitet", lobte Bronze den Auftritt.
Ihr Auftaktspiel hatte die Elf von Erfolgscoach Sarina Wiegman 1:2 gegen Frankreich verloren und dabei über weite Strecken enttäuscht. Gegen schwache Niederländerinnen gelang am Mittwochabend ein müheloser wie verdienter Erfolg, zu dem unter anderem Georgia Stanway vom FC Bayern ein sehenswertes Tor beisteuerte. (dpa/bearbeitet von ms)
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Die EM-News vom 9. Juli:
"Nicht euphorisiert": DFB-Chef tritt auf die Bremse
- 12:19 Uhr
Nach dem vorzeitigen Einzug der deutschen Fussballerinnen ins EM-Viertelfinale haben die Verantwortlichen vor verfrühter Euphorie gewarnt. Mit den bisherigen Ergebnissen könne man "zufrieden" sein, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittwoch in Zürich. "Man sollte jetzt nicht euphorisiert sein. Wir haben das erste Ziel erreicht, aber alle sehen, dass es noch Potenzial gibt." Im weiteren Turnierverlauf müsse "eine Steigerung" her, "das weiss das Trainerteam besser als ich".
Am Tag nach dem 2:1 (0:1) gegen Dänemark machte auch
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Über sieben Millionen sehen zweites Gruppenspiel der DFB-Frauen
- 09:24 Uhr
Auch das zweite Gruppenspiel der deutschen Fussballerinnen bei der EM in der Schweiz hat für eine starke TV-Quote gesorgt. 7,02 Millionen Menschen verfolgten im Durchschnitt den 2:1-Sieg gegen Dänemark live in der ARD. Dies entsprach einem Marktanteil von 38,7 Prozent, beides waren die besten Werte des Tages im deutschen Fernsehen.
Den Auftaktsieg gegen Polen (2:0) hatten sogar 8,22 Millionen Fans (Marktanteil 41,2 Prozent) verfolgt. Die Partie wurde allerdings am vergangenen Freitag um 21 Uhr angepfiffen, das Spiel gegen Dänemark schon um 18 Uhr. Beide Begegnungen wurden auf dem deutschen Markt auch auf der Streamingplattform DAZN gezeigt.
Dritter Gegner der deutschen Mannschaft ist am Samstag Schweden. In Zürich geht es nur noch um den Gruppensieg, für das Viertelfinale hat sich das DFB-Team bereits qualifiziert. Übertragen wird die Partie dann im ZDF und von DAZN. (SID)
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Schüllers Torgeheimnis: Auswechslung als Ansporn?
- 07:02 Uhr
Das Torgeheimnis von Lea Schüller konnte auch Christian Wück nicht lüften. Zumindest eine Vermutung äusserte der Bundestrainer aber sehr wohl. "Ich weiss auch nicht, was mit Lea los ist", sagte der 52-Jährige in der ARD: "Ich glaube, sie merkt, wenn wir darüber nachdenken, sie auszuwechseln. Dann macht sie halt kurz ein Tor – und geht dann raus."
So oder so ähnlich hatte es sich im zweiten EM-Spiel der deutschen Fussballerinnen gegen Dänemark (2:1) zugetragen. Lange hing Schüller in der Luft, dann aber war sie mit dem Tor zum 2:1 entscheidend zur Stelle (66.) – nur vier Minuten vor ihrer Auswechslung. Unmittelbar davor verpasste sie sogar noch einen weiteren Treffer per Kopf.
"Genau das macht eine Torjägerin aus: Dass sie relativ wenig zu sehen ist, aber dann da ist und das Tor macht", lobte Wück. Schüller, die mit ihrem 54. Länderspieltor im 77. Spiel für den Sieg sorgte, sei "eine Torjägerin, wie sie eine Mannschaft braucht". Zumal der Treffer der 27-Jährigen gegen Dänemark "nicht einfach" gewesen sei.
Schüller sah das ganz anders. Ihre Mitspielerin Jule Brand habe sie "so freigespielt, ich war wirklich alleine vor dem Tor. Ich muss nur noch einschieben. Das war eine starke Teamleistung", sagte die Angreiferin des FC Bayern. Nur die Auswechslung störte dann doch ein wenig, denn: Die Schlussphase auf der Bank sei "Horror" gewesen. (SID)
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Popp traut Gwinn trotz Verletzung wichtige EM-Rolle zu
- 05:49 Uhr
Trotz ihrer Verletzung kann
Besonders Gwinns Reaktion nach der Hiobsbotschaft hob Popp hervor. Dass die 26-Jährige nach der Diagnose Innenbandverletzung im Knie und dem damit verbundenen EM-Aus direkt an den Erfolg des Teams gedacht habe, zeige, "wie sich Giuli entwickelt hat und dass sie die richtige Position als Kapitänin hat", betonte Popp, die ihre DFB-Karriere im Vorjahr beendet hatte.
Wegen der beim Auftakt gegen Polen (2:0) erlittenen Verletzung war Gwinn in Absprache mit ihrem Verein FC Bayern am Sonntag aus dem Teamquartier in Zürich abgereist, um sich in München behandeln zu lassen. Es ist aber geplant, dass die Rechtsverteidigerin zum finalen Gruppenspiel des Rekordeuropameisters gegen Schweden am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) zurückkehrt, um die DFB-Auswahl vor Ort zumindest von aussen unterstützen zu können.
Popp hatte bei der Partie am vergangenen Freitag in St. Gallen mit ihrer langjährigen DFB-Teamkollegin gelitten. Gwinns Verletzung zu sehen, sei "nicht schön" gewesen. "Ich habe ihr Genesungswünsche geschickt. Erstes Turnier als Kapitänin – und dann passiert sowas durch eine normale Grätsche", sagte die Wolfsburgerin. Gwinn werde aber "stärker zurückkommen".
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Lesen Sie hier die EM-News vom 2. bis 8. Juli.